
Zwei traurige Augen schauen zum Fenster hinaus,
graue, vom Regen schwere Wolken spiegeln sich
in ihnen wider,
ein Vogelschwarm zieht lautlos am fahlen Himmel vorbei,
kontrastreich im pechschwarzen Gefieder.
Emsig und rastlos wirbelt der Wind
durch das farblose Land,
emsig und rastlos formt er die Himmelsgestalten,
ach nähme er doch nur mit seiner unsichtbaren Hand,
die Bitterkeit dieser Welt,
ohne anzuhalten!
Doch auch die traurigen und bitteren Stunden
gestalten das Mosaik des Lebens,
denn auch die traurigen und bitteren Stunden
haben einen Sinn.
So schließt sich der Kreis
und nichts ist vergebens,
was heut noch Verlust
ist morgen Gewinn.
© lyrikjo